Unser alternatives Gesundheitskonzept

Durch die neue Gebührenordung sind die Tierarztkosten jetzt erheblich angestiegen. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten die Tierarztkosten in Grenzen zu halten. Jedes Pferd kann mal krank werden oder sich verletzen.

Das gilt natürlich auch für Shagya-Araber, auch die sind natürlich nicht unverwundbar oder immun gegen Krankeiten. Allerdings wurde bei der Zucht von Anfang an sehr viel Wert auf eine gute Gesundheit der Zuchtpferde gelegt. Anfällige Pferde wurden samt ihrer Nachzucht aus der Zucht genommen. Dadurch wurden genetisch bedingte Erkrankungen von vorn herein ausgemerzt, auch ohne Gentests, die es damals noch nicht gab. Nur die wiederstandfähigsten und leistungsstärksten Pferde blieben in der Zucht.

Dadurch bringen Shagya-Araber bereits genetisch eine sehr gute Grundgesundheit mit und haben schon dadurch eine riesen Vorteil gegenüber anderen Rassen.

genetische Gesundheit

Shagya-Araber sind weniger anfällig für Infektionskrankheiten, bzw sie werden schneller wieder gesund, wenn es sie doch mal erwischt.

Besonders auffällig wird der Unterschied zu anderen Rassen bei kleineren oder auch größeren Verletzungen. Die heilen in der Regel sehr schnell und ohne Komplikationen wie Schwellungen und dicke Beine, selbst bei offenen Wunden, die nicht oder nicht ausreichend genäht werden können. Das senkt natürlich auch die Behandlungskosten.

Verschleißerkrankungen wie z. B Hufrollenprobleme sind bei den Shagyas völlig unbekannt. Andere Erkrankungen wie z.B. Koliken oder Arthrose kommen zwar vor, aber selten.

Durch die hervorragende Grundkonstitution brauchen wir den Tierarzt überwiegend für Impfungen und Wurmkuren oder Tupferproben im Rahmen der Zucht und das ist nicht nur bei uns so.

Im Shagya-Araber Gestüt Neuenbrook hatten wir seit über 15 Jahren durchschnittliche Tierarztkosten von ca 200 € pro Pferd im Jahr, bei durchschnittlich 25 Shagya-Arabern im Bestand. Im letzten Jahr sind die Kosten nach der Änderung der Gebührenordnung natürlich auch bei uns erheblich gestiegen -  auf ca 300 € pro Pferd im Jahr 2023. Abzüglich von Impfungen und Wurmkuren, sowie gelegentliche Behandlungen von Zahnarzt oder Ostheopat bleibt allerdings nicht allzuviel für "richtige" Erkrankungen.

Über die gute Gesundheit ihrer Pferde freuen sich auch die anderen Shagya-Araberbestitzer, die ebenfalls von der guten Gesundheit ihrer Pferde bis ins hohe Alter berichten.

Da sich die genetische Veranlagung für Gesundheit vererbt, könnten auch andere Rassen davon profitieren, vorausgesetzt die Züchter nehmen die Shagya-Araber Hengste in ihr Zuchtprogramm auf. Was nutzt die tollste Spring- oder Dressurveranlagung, wenn die Pferde frühzeitig durch gesundheitliche Probleme ausfallen?

Die Veranlagung für eine gute Gesundheit ist vererbbar, auch an andere Rassen,

ebenso der gute Charakter und die Leistungsfähigkeit der Shagya-Araber.

günstige Alternativen zur Schulmedizin

Wir haben das Glück, dass unsere Haustierärztin Kirsten Günther nicht nur schulmedizinisch behandelt, sondern sich auch sehr für alle denkbaren alternativen Behandlungsmethoden interessiert und dort laufend Fortbildungen macht. Davon profitieren unsere Pferde durch einfache und gezielte Behandlungen und der Verein bzw die Besitzer durch die deutlich niedrigeren Kosten.

Im Folgenden  stelle ich die wichtigsten, der von uns angewandten Alternativen zur Schulmedizin vor, mehr in dem Buch von Kirsten Günther "Komplementäre Aromatherapie" ISBN (978-3-9823898-0-6). Da unsere Shagyas nur selten krank sind, halten sich unsere Erfahrungen mit der Behandlung von Krankheiten bei den Pferden allerdings in Grenzen. Deshalb habe ich auch eigene Erfahrungen und Erfahrungen anderer Reiter einbezogen. Menschen kann man natürlich besser fragen, ob und wie schnell eine - alternative - Behandlung wirkt.